Fallstudien

In biografischen Interviews werden 15-20 Studentinnen und angehende Wissenschaftlerinnen mit Beeinträchtigung an verschiedenen Stationen ihres Studienverlaufes befragt:

  • Zu Studienbeginn,
  • in der Studienabschluss- und Entscheidungsphase zur Promotion,
  • in der Abschlussphase der Promotion,
  • usw.

Dadurch werden die unterschiedlichen Generationen von Frauen, die an der Hochschule tätig sind, berücksichtigt. Vergleichend sollen auch Interviews mit (beeinträchtigten) Akademikerinnen geführt werden, die nach dem Studienabschluss in anderen Berufszweigen aufsteigen bzw. aufgestiegen sind (freie Wirtschaft, öffentlicher Dienst, ggf. unter Einbezug von Selbständigen).

Die Interviews werden modellhaft an verschiedenen Standorten durchgeführt. Aus ihnen entstehen Fallstudien.

Ziel ist es:

Art und Umfang des Unterstützungsbedarfs von (angehenden) Akademikerinnen mit Beeinträchtigung während der jeweiligen Karriereschritte herauszukristallisieren, um den Studienverlauf sowie die Berufs- und Karriereentwicklung von Frauen zu verbessern. Hier werden besonders „Bruchstellen“ und Übergänge im Studien- bzw. Berufsverlauf betrachtet.
Besonderes Augenmerk gilt dem Arbeitsraum Hochschule und dem Ziel, die Motivation zum Verbleib in der Wissenschaft zu fördern.

Die durchgeführten Fallstudien unterschieden sich dadurch von anderen Erhebungen zur Situation von Studierenden und Akademikerinnen mit Beeinträchtigungen, indem sie explizit eine weibliche Zielgruppe adressieren und entsprechend geschlechtsspezifische Daten erheben.